Darmliebe Ganzheitliche Ernährungsberatung

DARMERKRANKUNG

"Wer ein Übel kennt, hat es schon fast geheilt."

Prentice Mulford

Der Darm, eine NebenSache?

Hast du dir schon einmal die Zeit genommen, um dich mit deiner Ernährung und Verdauung intensiv zu beschäftigen? Häufig ist unsere Ernährung kein Genuss, sondern eine Last und die Verdauung eine selbstverständliche Leistung unseres Körpers und gerät zur Nebensache. Erst, wenn uns etwas fehlt oder monatelang quält, beginnen wir uns mit dem Problem auseinanderzusetzen.

Oft ist der Darm und die Verdauung dabei ein Tabuthema. Der Ehepartner, die Familie oder Freunde kennen selten die ganze und ausführliche Leidensgeschichte. Häufig versucht man mit den Beschwerden und Symptomen irgendwie zurecht zu kommen und sich nichts anmerken zu lassen. Dabei isst und trinkt man schon einmal aus gesellschaftlichem Zwang Lebensmittel, die man eigentlich nicht verträgt, nur um nicht auf Unverständnis und schlechte Ratschläge zu stoßen.

Virus Schutz

- Mit der richtigen Ernährung sich vor Virusinfektionen schützen -

Darmliebe Ganzheitliche Ernährungsberatung

Ganzheitliche Ernährungsberatung

Alexandra Bethke

Ich für mich!

Ich für mich bedeutet, sich endlich mal mit dem eigenen Problem zu beschäftigen und dabei Zeit für sich zu nehmen. Du hast vielleicht jahrelang Beschwerden und lässt diese im Alltag irgendwie untergehen? Chemische Medikamente lindern vielleicht all die Symptome, die dich sonst ständig an dein Leiden erinnern würden. Du merkst, dass etwas nicht mit dir stimmt, der Arzt stellt aber nur die Diagnose „psychosomatische Störung“? Du hast regelmäßig Blähungen und Bauchkrämpfe und lebst resigniert mit einem Reizdarm?

Ich für mich bedeutet, die Beschwerden ernst zu nehmen, denn die Beschwerden sollten nicht länger Beschwerden bleiben! Nichts kann wichtiger als ein gesunder Geist und Körper für ein glückliches Leben sein! Hierfür bedarf es häufig nur einigen konsequenten Änderungen in der Lebensweise und Ernährung. Viel zu oft sind uns die zahlreichen Naturmittel nicht bekannt, die uns auf diesem Weg helfen und unterstützen können.

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"Ist der Darm gesund, kann jede Krankheit geheilt werden."

Chinesisches Sprichwort

Symptome von Magen-/Darmerkrankungen

Welche Magenerkrankungen gibt es?

Der Reizmagen gehört neben dem Reizdarm mit zu den häufigsten Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Unter dem Begriff werden vielfältige Beschwerden im Bereich von Magen und Oberbauch zusammengefasst. Häufig treten beim oder nach dem Essen Völlegefühl, vorzeitiges Sättigungsgefühl oder Druck im Oberbauch auf. Es können aber auch Sodbrennen, Aufstoßen, Übelkeit und Erbrechen hinzukommen.

Eine Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut, die akut oder chronisch verlaufen kann. Eine Entzündung an der Magenschleimhaut kann durch Infektionen, Lebensmittelvergiftungen, psychischem Stress oder Angstzustände und durch Einnahme von Medikamenten entstehen. Vor allem ist aber auch die Ernährungsweise maßgeblich beteiligt, wenn (zuviel) Kaffee, Nikotin, Alkohol oder scharfes oder säurebildendes Essen konsumiert wird.

Das Magengeschwür kann sich im Laufe des Lebens durch unterschiedliche Faktoren wie Einnahme von bestimmten Medikamenten, Ernährung und Lebensstil, psychischer Stress und Angstzustände entwickeln. Jüngere Menschen erkranken häufig an Geschwüren am Zwölffingerdarm (Dünndarm) und ältere Menschen an Magengeschwüren. Die Symptome können denen der Gastritis ähneln: Appetitlosigkeit, Schmerzen im Oberbauch, Völlegefühl sowie Übelkeit und Erbrechen.

Als Magenkrebs werden Magenkarzinome bezeichnet, Tumore im Magen, die ihren Ursprung in der Magenschleimhaut haben. Die Krankheit wird häufig erst spät entdeckt, weil im Anfangsstadium keine oder nur wenige Symptome entstehen. Zu den eher unspezifischen Symptomen zählen: häufiges Erbrechen, Appetitlosigkeit, unklarer Gewichtsverlust, Blut im Stuhl und Blutarmut.

Ein Mageninfekt kann durch Viren (Noro- und Rotaviren) oder Bakterien (Campylobakter-Bakterien, Salmonellen und bestimmte Escherichia Coli-Bakterien) ausgelöst werden und wird auch als „Magen-Darm-Grippe“ bezeichnet. Die Ansteckung erfolgt über Schmierinfektionen aufgrund mangelnder Hygiene (z.B. auf Lebensmitteln oder Türklinken). Zu den Symptomen zählen Übelkeit und Erbrechen, wässrige Durchfälle und Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfe.

Unter einem Reflux wird ein krankhaft gesteigerter Rückfluss des sauren Mageninhaltes in die Speiseröhre verstanden. Die Schleimhäute der Speiseröhre sind nicht für die Säure ausgelegt und reagieren mit einem brennenden Schmerz – das Sodbrennen. Häufig wird der Reflux auch mit einem Druckgefühl hinter dem Brustbein begleitet. Die Beschwerden verschlimmern sich in der Regel im Liegen oder beim Bücken.

Häufigkeit von Magen-Darm-Beschwerden pro Jahr in Deutschland

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Quelle: Statista 2019 mit Daten aus dem Jahr 2017, 28% keine Erkrankung oder keine Antwort

Welche Darmerkrankungen gibt es?

Nahrungsmittelunverträglichkeiten werden auch als Intoleranzen bezeichnet und unterscheiden sich von Allergien. Dabei werden bestimmte Lebensmittel nicht richtig oder vollständig verdaut und verursachen Darmbeschwerden wie Bauchkrämpfe, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. Es können auch weitere Gesundheitsprobleme wie Bluthochdruck, Kopfschmerzen oder Herzrasen auftreten.

Unter Reizdarm-Syndrom versteht man chronische Darmbeschwerden, für die es nach ausführlicher ärztlicher Untersuchung in der Schulmedizin keine organische Ursachen gibt. Häufig werden psychische Faktoren und Stress mit dem Reizdarm verbunden. Unspezifische Symptome sind Blähungen, Bauchschmerzen, Völlegefühl, Durchfall und Verstopfung. Der Reizdarm ist in der Regel eine Folge von Dysbiose.

Eine Dysbiose bezeichnet ein Ungleichgewicht von Bakterienarten (Dysbakterie) entweder im Mund, im Darm, in der Scheide oder auf der Haut. Das Ungleichgewicht führt häufig zu Gesundheitsbeschwerden, weil es zu einer Ansiedlung von pathogenen Pilzen und Bakterien kommt. Die Folge ist eine Mehrung toxischer Ausscheidungen der Bakterien.

Morbus Chron, benannt nach dem amerikanischen Arzt Burrill Bernhard Chron, ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung. Typisch für Morbus Chron sind schubweise und oft lebenslang auftretende Beschwerden wie Durchfall und krampfartige Bauchschmerzen, häufig auch Fieber. Alle Abschnitte des Magen-Darm-Trakts können entzündet sein, sogar die Speiseröhre und der Mundraum.

Colitis Ulcerosa zählt zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Die Krankheit tritt meist in Schüben auf, in denen sich die Darmschleimhaut im Dickdarm entzündet. Es können folglich geschwürartige Veränderungen entstehen. Häufige Symptome sind krampfartige Bauchschmerzen und blutiger, schleimiger Durchfall. Das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, ist erhöht.

Darmkrebs kann in jedem Darmabschnitt entstehen: im Dünndarm, im Dickdarm und im Enddarm. Am häufigsten tritt Darmkrebs im höheren Alter im Dickdarm auf (Kolonkarzinom). Im frühen Stadium ist Darmkrebs fast immer heilbar. Die Krankheit entwickelt sich schleichend und wird häufig erst spät erkannt. Deshalb ist es wichtig die Symptome und Ursachen genau zu kennen.

Darmpilze (Candida Albicans) sind in einem gewissen Umfang natürlicher Bestandteil des Darms. Wenn die Darmflora allerdings geschädigt und im Ungleichgewicht ist, können Darmpilze sich bei recht zuckerhaltiger Ernährung stark vermehren und pathologisch werden. Sie verursachen zum Beispiel Allergien, Verdauungsprobleme, Unverträglichkeiten und Infekte sollten behandelt werden.

Parasiten wie Würmer und Einzeller können über die Nahrung oder verunreinigtes Trinkwasser in den Magen-Darm-Trakt gelangen und sich dort ansiedeln. Sie nisten sich in der Darmschleimhaut ein und belasten das Immunsystem. Wenn der Körper dann überfordert ist, reagiert dieser entweder mit Blähungen und Durchfall oder mit Fieber, Gelenkschmerzen und Müdigkeit.

Die Darmgrippe wird durch Bakterien und Viren oft auf Reisen verursacht, wenn die allgemeine Hygiene von Lebensmitteln und Trinkwasser nicht sichergestellt ist. Typische Symptome sind Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Es können aber auch Fieber mit Schüttelfrost sowie Kopf- und Gliederschmerzen auftreten. Die Darmgrippe ist in der Regel harmlos und nur von kurzer Dauer.

Heilpraktiker

Ernährungsberater

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Schon gewusst?

Von einer Darmerkrankung ist fast jeder zweite Bundesbürger einmal in seinem Leben betroffen. In Deutschland erfüllen fast 14 Millionen Menschen die Kriterien des Reizdarm-Syndroms. Das entspricht einem Anteil von 16,6 Prozent der Bevölkerung. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts nehmen aber auch chronisch entzündliche Darmerkrankungen in den Industrieländern stetig zu. Es sollen in Deutschland bereits über 400.000 Menschen mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung betroffen sein.

In einer Statista-Umfrage aus dem Jahr 2017 (siehe Abbildung) wurden die Ursachen von Magen-Darmbeschwerden nach Meinung der Befragten erfragt. Hierbei gaben die Hälfte aller Befragten Stress als häufigste Ursache ein, gefolgt von der Ernährung und Psyche.

Die Statistik aus dem Jahr 2014 (siehe Abbildung) zeigt die Ergebnisse einer Umfrage zu Lebensmittelunverträglichkeiten in der deutschen Bevölkerung. Den Werten werden die Schätzungen von befragten Gesundheitsexperten gegenübergestellt zum tatsächlichen Anteil der Betroffenen.

Dabei ist eine große Diskrepanz sowohl bei der Fruktoseintoleranz als auch bei der Glutenunverträglichkeit zu erkennen: Während 10 Prozent der Befragten angaben, unter einer Fruktoseintoleranz zu leiden, gehen Experten sogar von 33 Prozent aus. Im Gegenteil hierzu die Glutenunverträglichkeit: 9 Prozent geben die Befragten an und Experten gehen  von einem Anteil von 0,4 Prozent aus.